Jabot
Substantiv, n:

Worttrennung:
Ja·bot, Plural: Ja·bots
Aussprache:
IPA [ʒaˈboː]
Bedeutungen:
[1] Stück berüschter Spitze oder in Falten gelegter Stoff, das am Kragen oder Halsausschnitt eines Hemdes oder Bluse befestigt ist und der Zierde dient
Herkunft:
von gleichbedeutend französisch jabot entlehnt. Das Wort taucht im Deutschen im 18. und dann wieder im 20. Jahrhundert auf.
Beispiele:
[1] Heute findet man Jabots meist noch an Amtstrachten, wie denen von Richtern.
[1] Die rote Bluse mit dem Jabot hielt Kai-Hubert für seine Gattin zu auffällig und überladen.
[1] „L. H. war auch da mit seinen Schwestern, wird alle Tage blauschwärzer von seinen Stahlbädern; sein extra weißer Jabot und Halsbinde machten dies in die Augen fallend, er war sehr fein und elegant gekleidet, denn da er eine diplomatische Ambition hat, so versäumt er keine Gelegenheit sich standesmäßig auszuzeichnen.“
[1] „Weiß waren die seidenen Stümpfe, weiß die Weste, und das Jabot stritt mit dem Zopf und der Frisur um die Wette, was glänzender sei; farbig war nur der Rock, roth nur das Gesicht.“
[1] „General von Köckritz hatte sich so gesetzt, daß ihn Frau von Carayon im Profil hatte. Sein Kopf steckte halb in einem überaus hohen und steifen Uniformkragen, aus dem nach vorn hin ein Jabot quoll, während nach hinten ein kleiner sauber behandelter Zopf fiel.“
Übersetzungen:


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