Monem
Substantiv, n:

Worttrennung:
Mo·nem, Plural: Mo·ne·me
Aussprache:
IPA [moˈneːm]
Bedeutungen:
[1] Linguistik: das kleinste bedeutungstragende Element (Zeichen) der Sprache (Langue)
Herkunft:
von altgriechisch μόνος „allein, einzeln“ + Suffix -em „zur langue gehörig“
der Begriff Monem kommt aus der französischen Linguistik (André Martinet) und entspricht dem Begriff Morphem des amerikanischen Strukturalismus
Synonyme:
[1] Morphem
Beispiele:
[1] Viele Moneme wie „Hut“, „Tisch“ sind zugleich Wörter und können daher als selbständige Wörter im Satz stehen und haben eine Bedeutung. Das Wort „geht“ z. B. besteht aber aus den Monemen „-t“ mit der grammatischen Funktion „3. Person Singular“ und „geh“ (Form des Verbstamms), die beide nicht für sich allein als Wort stehen können.
[1] „A. Martinet bezeichnet die »doppelseitigen Einheiten« der »ersten sprachlichen Gliederung« als Moneme (…) und charakterisiert sie als kleinste Zeichen. Für ihn sind Moneme kleinste Redesegmente.“
Übersetzungen:


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