Mongolider
Substantiv, m, adjektivische Deklination: Worttrennung:
Mon·go·li·der, Plural: Mon·go·li·de
Aussprache:
IPA [mɔŋɡoˈliːdɐ]
Bedeutungen:
[1] Anthropologie, Rassenkunde, veraltet: Angehöriger einer Reihe ost-, zentral- und südostasiatischer (bisweilen auch arktischer, amerikanischer, australischer und pazifischer) Bevölkerungen.
Herkunft:
Ableitung des Substantivs (Substantivierung) vom Adjektiv mongolid mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) ''-er'
Synonyme:
[1] gelbe Rasse
Gegenwörter:
[1] Europider, Negrider
Beispiele:
[1] Die angeblich homogenen Eigenschaften der Mongoliden im Unterschied zu den anderen angenommenen „Menschenrassen“ gilt molekularbiologisch und bevölkerungsgenetisch als eindeutig widerlegt.
[1] „Die Entwicklung des Menschen verlief in vielen Zwischenstufen bis zum homo sapiens. Dieser trat vor etwa 40000 Jahren in Europa auf und kam wahrscheinlich aus Afrika. Erst viel später erfolgte die Differenzierung in die drei Großrassen, in Europide, Mongolide und Negride.“
[1] „So dehnten die Negriden ihr Siedlungsgebiet von Westafrika auf den Osten und Süden des Kontinents aus, die Mongoliden drangen von der heutigen Mongolei in weite Bereiche des westlichen und südlichen Asiens sowie nach Europa und in die neue Welt vor, und die Europiden breiteten sich über Mittel- und Nordeuropa, den mediterranen Raum und den indischen Subkontinent aus […].“
[1] „Warum sind dann aber Europide und Mongolide heller pigmentiert?“
Deklinierte Form: Worttrennung:
Mon·go·li·der
Aussprache:
IPA [mɔŋɡoˈliːdɐ]
Grammatische Merkmale:
  • Genitiv Singular der starken Flexion des Substantivs Mongolide
  • Dativ Singular der starken Flexion des Substantivs Mongolide
  • Genitiv Plural der starken Flexion des Substantivs Mongolide



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