Museum
Substantiv, n:

Worttrennung:
Mu·se·um, Plural: Mu·se·en
Aussprache:
IPA [muˈzeːʊm]
Bedeutungen:
[1] eine Einrichtung zur thematischen Forschung und Archivierung, der präsentierten Aufbereitung und Ausstellung ausgewählter Ausstellungsstücke für die Öffentlichkeit mit meist pädagogischem Anspruch
Herkunft:
Museum geht über das lateinische museum ‚Ort für gelehrte Beschäftigung‘ auf das altgriechische μουσεῖον ‚Musentempel, Musensitz‘ zurück und wurde im 16. Jahrhundert ins Deutsche entlehnt. Es hatte hier zunächst die Bedeutung ‚Studierzimmer‘, im 17. Jahrhundert dann ‚Sammlung von Kunst- und Altertumsgegenständen‘. Die antike Bezeichnung ist eine substantivische Bildung, die sich zu den Adjektiven μούσειος und museus und musaeus ‚die Musen betreffend‘ stellen lässt, welche ihrerseits zu Μοῦσα und Musa ‚Muse‘ gehören.
Beispiele:
[1] Ein Besuch des Museums lohnt sich immer.
[1] „Das Wort ‚Museum‘ leitet sich von einer Schöpfung Alexanders (des Großen) her, dem ‚Museion‘ in Alexandria, das als Tempel der Musen eine Stätte der Bildung und Kunst war.“
[1] „Stattdessen brachte man sie im Museum selbst unter, nicht immer im Idealzustand.“
[1] „Wir sind an einem Freitag hier, das Museum ist geschlossen.“
[1] „So diente er sich mit seinen Fachkenntnissen in Sachen Kunst der Moderne den Herrschenden an, als die Eroberungspolitik begann und die Deutschen ihre Raubzüge in Museen und Privatsammlungen der besetzten Gebiete aufnahmen.“
Redewendungen:
hinten Lyzeum, vorne Museum
Übersetzungen:


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