Organon-Modell
Substantiv, n:

Worttrennung:
Or·ga·non-Mo·dell, kein Plural
Aussprache:
IPA [ˈɔʁɡanɔnmoˌdɛl]
Bedeutungen:
[1] Linguistik: von dem Sprachpsychologen Karl Bühler entwickeltes Sprach- beziehungsweise Zeichenmodell, das die Sprachfunktionen in die Teilfunktionen Ausdruck, Appell und Darstellung aufschlüsselt, die beim Sprechen gleichzeitig verwirklicht werden
Herkunft:
Determinativkompositum aus griechisch: ὄργανον „Werkzeug“ und Modell
Beispiele:
[1] Das Organon-Modell stellt dar, dass jemand, der sich äußert, drei Sprachfunktionen vollzieht: Er stellt einen Sachverhalt dar (Darstellungsfunktion), er gibt etwas von sich selbst preis (Ausdrucksfunktion) und er wendet sich an jemanden (Appellfunktion).
[1] „Aus dem Organon-Modell leitet sich das Axiom der Zeichennatur der Sprache ab.“
Übersetzungen:


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