Palme
Substantiv, f:

Worttrennung:
Pal·me, Plural: Pal·men
Aussprache:
IPA [ˈpalmə]
Bedeutungen:
[1] Einzelgewächs aus der Familie der Palmenartigen (Arecaceae)
Herkunft:
mittelhochdeutsch palme, balme, althochdeutsch palma, im 8. Jahrhundert von dem lateinischen Substantiv palma „Handfläche/Mittelhand; Palme“ entlehnt
Synonyme:
[1] Palmbaum
Beispiele:
[1] Wer Bilder mit Palmen sieht, denkt an Süden, Sonne, Strand und Meer.
[1] „Wir bogen links ab, dann rechts und hielten in einer ruhigen Seitenstraße, in der Palmen wedelten und Bougainvilleen blühten.“
[1] „Und aus dem Saft der Palmen ließ sich Wein machen oder ein rumartiger Schnaps namens Arrak brennen.“
[1] „Einmal war er ihm in Sansibar begegnet, als er unter einer Palme Nietzsche las.“
Redewendungen:
[1] jemanden auf die Palme bringen — jemanden in einen Gefühlszustand des Ärgers, Zorns versetzen
[1] auf der Palme sein — ärgerlich, zornig sein
[1] "Das bringt den stärksten Neger auf die Palme" ist verstärkend gemeint, sollte aber wegen der Nähe zu Rassismus besser nicht verwendet werden.
[1] von der Palme (herunter) kommen – sich wieder beruhigen
[1] eine/die Palme erringen – siegen, in einem Wettbewerb den ersten Platz erringen
[1] nicht ungestraft unter Palmen wandeln meint unter Gleichsetzung der Palmen mit idealen Zuständen, dass man nicht auf Dauer in solchen Zuständen leben kann. Gebraucht wurde diese Redewendung politisch mit Blick auf die deutsche Kolonialpolitik in Afrika.
[1] sich einen von der Palme wedeln — masturbieren (beim Mann)
Übersetzungen:


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