Ressentiment
Substantiv, n:

Worttrennung:
Res·sen·ti·ment, Plural: Res·sen·ti·ments
Aussprache:
IPA [ʁɛsɑ̃tiˈmɑ̃ː], [ʁəsɑ̃tiˈmɑ̃ː]
Bedeutungen:
[1] bildungssprachlich: gefühlsmäßige Abneigung, Vorbehalt
Herkunft:
Entlehnung aus dem Französischen ressentiment „heimlicher Groll“, das seinerseits ein Deverbativ zu ressentir „lebhaft empfinden, Nachwirkungen spüren“ ist
Synonyme:
[1] Abneigung, Aversion
Gegenwörter:
[1] Zuneigung
Beispiele:
[1] Die Rede strotzte vor Ressentiments.
[1] „Mittlerweile hätten die antideutschen Ressentiments die publizistische Sphäre verlassen, sagt Georgios Delastik.“
[1] „Eine nüchterne Bestandsaufnahme nach 1918 hätte vielleicht die Flucht in das Ressentiment über die Niederlage, in den Hass gegen Juden und die ‚Feindmächte‘ verhindern und zu einem rationalen Verhalten gegenüber den historischen Ereignissen führen können.“
[1] „Diese Ressentiments hielten jedoch bekanntlich nicht lange vor.“
[1] „Ihre Regierenden hatten vor allem nie den Mut (oder die Kraft), die nationalen Ressentiments der tschechischen Bourgeoisie in einem großen Kraftakt beiseite zu schieben.“
Übersetzungen:


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