Sauklaue
Substantiv, f:

Worttrennung:
Sau·klaue, Plural: Sau·klau·en
Aussprache:
IPA [ˈzaʊ̯ˌklaʊ̯ə]
Bedeutungen:
[1] figurativ, pejorativ: eine sehr unleserliche Handschrift
Herkunft:
Determinativkompositum aus den beiden Substantiven Sau und Klaue ohne Fugenelement
Synonyme:
[1] Klaue
Beispiele:
[1] „Warum haben Ärzte bloß so eine Sauklaue? Man kann ja nicht mal seine eigene Krankheit entziffern!“
[1] „Niemand kann von mir als Lehrer erwarten, dass ich Deine Sauklaue erst entschlüsseln muss, damit ich deine Klausur korrigieren kann. Das ist eine sechs!“
[1] „Auch mit dem perfekten Füllfederhalter wird aus deiner Sauklaue keine Schönschrift!“
[1] Man kann als Linkshänder sehr ordentlich schreiben und als Rechtshänder eine schreckliche Sauklaue haben.
[1] „Mir ist egal, ob unsere Schüler Schreiben lernen mit der lateinischen oder der vereinfachten Ausgangsschrift oder gerne auch mit Druckbuchstaben. Hauptsache, mein Kind hat am Ende der Schule keine Sauklaue.
[1] „Du hast aber eine Sauklaue“ ist die umgangssprachliche Beschreibung dafür, dass man etwas nicht lesen kann, was ein anderer geschrieben hat. Er oder sie hat sich keine Mühe gegeben, schön zu schreiben, also alle Wörter und Buchstaben deutlich und lesbar aufzuschreiben. Wer Missverständnisse vermeiden will, sollte also keine Sauklaue haben.
[1] Ein anderer Fall jedoch ist es, wenn das Lesen durch eine Sauklaue erschwert wird und man als Leser denkt: Das kann doch kein Schwein lesen.
Übersetzungen:


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