Standbild
Substantiv, n:

Worttrennung:
Stand·bild, Plural: Stand·bil·der
Aussprache:
IPA [ˈʃtantˌbɪlt]
Bedeutungen:
[1] Bildende Kunst: freistehendes dreidimensionales Bildwerk
[2] Elektrotechnik: stehendes Bild auf einem Bildschirm, wenn eine Filmwiedergabe, eine Übertragung unterbrochen wird
[3] Film: fotografische Aufnahme einer einzelnen Filmszene, erstellt von einem Standfotografen für Werbe-, Dokumentationszwecke oder dergleichen
Herkunft:
Determinativkompositum aus den Substantiven Stand und Bild
Neubildung im 18. Jahrhundert in Anlehnung an lateinisch statua
Synonyme:
[1] Bildwerk, Statue
[3] Standfoto
Gegenwörter:
[1] Relief
Beispiele:
[1] „Überall in der sterbensalten Sowjetunion werden nun die Standbilder der Despoten von ihren Sockeln geholt.“
[1] „Wenn ich den Versuch mache, so ein Standbild zu betrachten, so erweckt das, was ich sehe, nichts als einen Anflug von Abscheu in mir.“
[1] „Damals fast eine kleine Provokation dagegen das dritte Standbild: Lässig und freundlich schaut der alte Moltke zu uns herunter -- mit übergeschlagenen Beinen, ohne Heldenpose, ohne den Mantel der Geschichte.“
[2] „Leider konnten wir das ruhmreiche Abschneiden der österreichischen Nationalmannschaft auf den Färöern nur per Standbild mitverfolgen. […] Ein ORF-Programm, nur aus einem Standbild bestehend, das rund um die Uhr unverändert bleibt, würde nicht nur jede Gebührendiskussion, sondern überhaupt jede Diskussion über den Sender rasch verstummen lassen.“
[3] „Im Fernseher war das Standbild verschwunden.“



Dieser Text ist aus der Wiktionary und ist unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 license | Terms and conditions | Privacy policy 0.002
Deutsch Wörterbuch