Synchronizität
Substantiv, f:

Worttrennung:
Syn·chro·ni·zi·tät, Plural: Syn·chro·ni·zi·tä·ten
Aussprache:
IPA [ˌzʏnkʁonit͡siˈtɛːt]
Bedeutungen:
[1] Eigenschaft, zur gleichen Zeit (synchron) zu geschehen
[2] Fernsehen, Film: zeitliche Übereinstimmung, Gleichlauf von Bild und Ton, auch: Parallelität von Handlungslinien
[3] Philosophie, nach Jung: das zeitgleiche Zusammentreffen von nicht zusammenhängenden Ereignissen
Herkunft:
Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv synchron/synchronisch mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität
Gegenwörter:
[1] Aufeinanderfolge, Serialität, Seriellität
Beispiele:
[1] „Ein weiteres Ziel war die Synchronizität der Bewegungen aller Soldaten einer Einheit.“
[1, 3] Die Synchronizität der Ereignisse war schon verblüffend. Erst treffe ich meinen einen Onkel auf der Straße und abends ruft der andere Onkel aus Amerika an.
[2] „Beim Thema ‚Clip-Forschung‘ wendet sich die Autorin der ‚Synchronizität zwischen Bild und Ton‘ zu.“
[3] „Synchronizität bezeichnet Koinzidenzen, die eine Verbindung aufweisen, ohne dass zwischen ihnen ein Kausalzusammenhang besteht. Das sind beispielsweise Gefühle oder Gedanken, verknüpft mit einem äußeren Ereignis.“



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