Versatz
Substantiv, m:

Worttrennung:
Ver·satz, Plural: Ver·sät·ze
Aussprache:
IPA [fɛɐ̯ˈzat͡s]
Bedeutungen:
[1] Verpfänden eines Gegenstands
[2] Bergbau: Material zum Verfüllen nicht mehr gebrauchter Stollen oder Flöze
[3] allgemein: (plötzliche) Verschiebung
[3a] Drucktechnik: Ein- oder Ausrückung eines gedruckten Objekts
Beispiele:
[1] „Eine Wiener Kundschaft hatte die drei Stücke dem hiesigen Kaufmanne Adolph Bettelheim um 1500 fl. in Versatz gegeben – […]“
[2] „Schon in den 1940er Jahren war der Barbarastollen nach knapp 170 m durch eingebrochenen Versatz verschüttet.“
[3] „Am Rand des Japan-Grabens betrug der Versatz von Teilen der Erdkruste sogar über 50 Meter.“
[3] „Sie ergaben einen diagonalen Versatz des Gebäudes, um den Ankommenden in einem einladenden Hof zu empfangen und von beiden Richtungen in das Gebäude einzulassen.“
[3] „Ein solcher Versatz liegt vor, wenn die auf dem Testglas abgeschiedene Schichtdicke größer ist als auf der Substratkalotte.“
[3] „Die Schwarzjura-Schichten nahe der Störung sind deutlich vom Versatz auf der Störung betroffen.“
[3] „Ein Mauerziegelverband beschreibt eine feste Anordnung von Steinen durch Versatz der Stoßfugen, um eine höhere Stabilität der Mauer zu gewährleisten.“
[3a] „Ein Versatz verschiebt den Text im Rahmen.“
[3a] „Legen Sie die Stärke oder Breite der Linie größer an und erhöhen Sie den Versatz, bis die Linie bzw. der Rahmen an der gewünschten Position sitzt.“
[3a] „Sie sollte möglichst nicht geneigt werden, damit kein Versatz der Einzelbilder nach oben oder unten entsteht.“
[3a] „Zusätzlich zur Seite, auf die der verankerte Rahmen plaziert werden soll, kann bei diesen vier Einstellungen ein Versatz und ein seitlicher Abstand vorgegeben werden.“
[3a] „Um den Text besser im Rahmen anzuordnen, können Sie einen inneren Versatz definieren.“
Übersetzungen:


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