abstottern
Verb:

Worttrennung:
ab·stot·tern, Präteritum: stot·ter·te ab, Partizip II: ab·ge·stot·tert
Aussprache:
IPA [ˈapˌʃtɔtɐn]
Bedeutungen:
[1] salopp: einen Kredit in kleinen Raten zurückzahlen
[2] umgangssprachlich: über einen längeren Zeitraum hinweg in (kleineren) Teilbeträgen bezahlen
Herkunft:
Ableitung zu stottern mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) ab-
Synonyme:
[1, 2] abbezahlen
[2] in Raten bezahlen; etwas ratenweise bezahlen/abzahlen
Beispiele:
[1] Die Schulden, die ich gemacht habe, stottere ich mühsam ab.
[1] Nachdem ich sie zwanzig Jahre abgestottert habe, ist die Hypothek auf meinem Haus endlich getilgt.
[2] Leben mit Hartz IV ist ein Leben ohne finanzielle Polster. Die Zahnsanierung wird zum Kraftakt und muss mühsam abgestottert werden.
[2] Seine erste Posaune habe er als 15-jähriger gekauft, erzählt Hans Häfker von den Anfängen [...] und davon, dass er diese Posaune mit 10 DM von seinem damaligen Monatslohn von 25 DM als Auszubildender zum Karosseriebauer abgestottert habe.
[2] Der teure Fernseher, die Spielkonsole und das Handy, welches mittlerweile ein halbes Vermögen kostet, können per Rate einfach abgestottert werden.



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