attribuieren
Verb:

Flexion

Worttrennung:
at·tri·bu·ie·ren, Präteritum: at·tri·bu·ier·te, Partizip II: at·tri·bu·iert
Aussprache:
IPA [atʁibuˈʔiːʁən], [atʁibuˈiːʁən]
Bedeutungen:
[1] etwas als eine Eigenschaft beiordnen
[2] einem Werk/Resultat als Urheber/Schöpfer zuschreiben
[3] Linguistik, selten: ein Attribut hinzufügen, mit einem Attribut ausstatten/versehen
Gegenwörter:
[1] absprechen, negieren, verneinen
Beispiele:
[1] „Schlegel macht dort aus der Ironie eines der zentralen produktionsästhetischen Konzepte frühromantischer Dichtung und attribuiert ihr erkenntnistheoretische Relevanz.“
[2] „Dabei fällt auf, daß der Kapitalismus als historische Epoche in der Neuzeit beginnt, so daß die Schuld, die ihm attribuiert wird, eigener Art sein muß und nicht auf die Ursünde rückbezogen werden kann.“
[3] „Eine Infinitivkonstruktion, die einem Substantiv attribuiert ist, das einem verbum dicendi usw. entspricht, ist daher wahrscheinlich im Sinne der Richterschen Grammatik kein Attribut, sondern ein Adnominale.“



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