auftun
Verb: Worttrennung: Bedeutungen:
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Verb: Worttrennung:
- auf·tun, Präteritum: tat auf, Partizip II: auf·ge·tan
Aussprache:
- IPA [ˈaʊ̯fˌtuːn]
- [1] veraltet: etwas (zum Beispiel eine Tür) öffnen/aufmachen
- [2] reflexiv, gehoben: sich von selbst öffnen
- [3] reflexiv, übertragen, über Möglichkeiten und Chancen: sich ergeben
- [4] umgangssprachlich: Essen auf den Teller bringen
- [5] regional: eine Kopfbedeckung aufsetzen
- [6] (nach längerem Suchen etwas Seltenes/Skurriles an ungewöhnlichem Ort) finden
- [7] regional: ein Geschäft eröffnen
- [1, 2] schließen
- [1] Beim Essen soll man den Mund nicht zum Reden auftun.
- [2] „Die Erde tat sich auf, und Tungdil verschwand in einem Loch.“
- [2] „Lässest allem seinen Lauf: / Berge leuchten, Wälder klingen, / Ströme rauschen, Geigen singen, / und die Himmel tun sich auf.“
- [3] Mit dem Abschluss in der Tasche taten sich ihr ganz neue Möglichkeiten auf.
- [4] Soll ich dir noch eine Kelle Kartoffelsuppe auftun?
- [5] „Grete durfte denn mit und hatte ihre beste Mütze aufgetan und ihre beste Schürze angetan, indem sie doch nun eine Doktorfrau geworden und sogar zu einem Grafen mitfuhr.“
- [6] Wo hast du den denn aufgetan, der ist ja unglaublich kitschig.
- [6] Ich habe einen neuen Italiener aufgetan.
- [7] „Da kunnt er a Werkstatt einrichten und an Laden auftun.“
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