ausleiern
Verb:

Worttrennung:
aus·lei·ern, Präteritum: lei·er·te aus, Partizip II: aus·ge·lei·ert
Aussprache:
IPA [ˈaʊ̯sˌlaɪ̯ɐn]
Bedeutungen:
  • umgangssprachlich:
[1] transitiv, Hilfsverb haben: (etwas) durch wiederholte Nutzung stark verschleißen/ausweiten, so dass ein Mechanismus nicht mehr funktioniert, eine bestimmte Funktion nicht mehr gegeben ist
[2] intransitiv, Hilfsverb sein oder reflexiv, Hilfsverb haben: seine Funktion (zum Beispiel Dehnbarkeit) durch wiederholte Nutzung einbüßen
Herkunft:
Derivation (Ableitung) zum Verb leiern mit dem Derivatem aus-
belegt seit dem 17. Jahrhundert
Beispiele:
[1] „Ob es schädlich für die Gelenke ist, seine Finger knacken zu lassen, beantwortet die neue Rechnung nicht. Einige Experten gehen davon aus, dass Menschen damit ihre Gelenke ausleiern.
[2] „Wenn in den Puppen die Gummibänder ausleiern und Arme und Beine nur noch herunterbaumeln, diagnostiziert Geier »Rheuma« oder »Sehnenentzündung«.“
[2] „Also zog er die Hosen wieder an. Sie klebten an ihm, aber der Gummibund schien sich ausgeleiert zu haben. Stanley öffnete die Hose und knotete den Gummi enger.“



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