ausmergeln
Verb:

Worttrennung:
aus·mer·geln, Präteritum: mer·gel·te aus, Partizip II: aus·ge·mer·gelt
Aussprache:
IPA [ˈaʊ̯sˌmɛʁɡl̩n]
Bedeutungen:
[1] die Kraft (und Gewicht/Körpergewicht/Gesundheit) nehmen
Herkunft:
Derivation (Ableitung) zum Substantiv Mergel mit dem Derivatem aus-
Gegenwörter:
[1] düngen, mästen, vollpropfen
Beispiele:
[1] „Denn durch diese Art der Urbarmachung wird die Fortpflanzungskraft erneuert, und die Menge der wildwachsenden Wurzeln mergelt den Boden nur aus.“
[1] „Die katastrophalen Lebensbedingungen im Lager mußten dazu führen, gesunde Menschen innerhalb kürzester Zeit derart auszumergeln, daß sie nicht mehr zur Arbeit eingesetzt werden konnten.“
[1] „Und wann du mit Pachomio und Onuphrio durch Fasten deinen Leib ausmergelst / daß nichts an dir als Haut und Bein / so wirst du gleichwohlen demjenigen nicht gleich seyn / der nur eine einige Seel Gott gewinnet.“ (1712)



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