berußen
Verb:

Flexion

Worttrennung:
be·ru·ßen, Präteritum: be·ruß·te, Partizip II: be·rußt
Aussprache:
IPA [bəˈʁuːsn̩]
Bedeutungen:
[1] mit schwarzem Verbrennungsrückstand (Kohlenstoff, Ruß) unabsichtlich verschmutzen
[2] Naturwissenschaft, Technik: absichtlich mit einer Schicht aus Ruß belegen, zum Beispiel um etwas zu schützen
Herkunft:
Ableitung vom Verb rußen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) be-
Gegenwörter:
[1] entrußen, kehren, reinigen, säubern
Beispiele:
[1] „Aus der Ecke des unteren Decks steigen die Schiffsheizer halb herauf — nackt und berußt.
[1] Sie hat ihre Hände beim Anzünden des Kamins berußt.
[2] „Bei Einschmelzungen empfiehlt es sich, dieselben zur gleichmäßigen Kühlung nach der Fertigstellung mit einer Kerzenflamme zu berußen.
[2] „Es besteht aus einer dünnen, einseitig berußten Metallfolie, auf deren berußte Seite die zu messende Strahlung fällt.“
[2] „Das berußte Thermometer wird in das Drahtgestell eingelegt und mittels des Seilzuges horizontal in verschiedene Abstände von der durch die Mitte der Heizplatte gehenden Vertikalen verschoben.“
[2] „Die Schwärzung geschieht heute fast ausschließlich mit Ruß, aber nicht durch einfaches Berußen mit einer Flamme, weil sich gezeigt hat, daß die Rußschicht zu fast 95% aus Luft besteht.“



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