bidirektional
Adjektiv:

Worttrennung:
bi·di·rek·ti·o·nal, keine Steigerung
Aussprache:
IPA [ˌbidiʁɛkt͡si̯oˈnaːl]
Bedeutungen:
[1] Informatik, Telekommunikation, von Datenübertragungsleitungen: zur Signalübertragung in beiden Richtungen geeignet
[2] Informatik, Biologie: in zwei Richtungen (meist wechselseitig) wirkend
Herkunft:
Lehnwort aus dem Englischen vom Adjektiv bidirectional, das aus dem lateinischen Präfix bi- in der Bedeutung „zwei“ und dem englischen Adjektiv directional „Richtungs-, gerichtet
Gegenwörter:
[1, 2] unidirektional
Beispiele:
[1] In einem bidirektionalen Ring, der mehrere Netzknoten verbindet, wird der Datenverkehr im Regelfall so gerichtet, dass beide Richtungen einer bidirektionalen Verbindung dieselben Netzknoten entgegengesetzt durchqueren.
[1] Voraussetzung für die automatische Erkennung eines Druckers an einer Parallelschnittstelle ist eine bidirektionale Datenübertragung zum Drucker.
[1] Der Kanal für Fernsprechen bzw. ISDN ist im Basisband bidirektional mit gleichen Geschwindigkeiten ausgelegt.
[2] Bei einer bidirektionalen Assoziation können die entsprechenden Objektbeziehungen in beiden Richtungen durchlaufen werden.
[2] Wie die Reißverschlussschieber beim Koffer arbeiten die Helikasen in die entgegengesetzte Richtung (bidirektionale Replikation des Bakterienchromosoms), um dann an einem definierten Punkt aufeinander zu treffen (Terminationspunkt).
[2] Das bidirektionale Prinzip ist das am häufigsten vertretene Prinzip in der Natur.
Übersetzungen:


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