ermannen
Verb:

Flexion

Worttrennung:
er·man·nen, Präteritum: er·mann·te, Partizip II: er·mannt
Aussprache:
IPA [ɛɐ̯ˈmanən]
Bedeutungen:
[1] reflexiv: zu seiner Stärke finden und sich aufrichten
[2] veraltet, besonders schweizerisch, als Ehefrau durch den Mann als Ehemann: durch die Heirat gewinnen
Herkunft:
Ableitung vom Substantiv Mann mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) er-
Gegenwörter:
[1] aufgeben, erniedrigen, verzagen
Beispiele:
[1] „Wenn die Häupter des Protestantismus sich nicht endlich ermannten — in welch eine trübe Zukunft mußten da seine Bekenner blicken!“ (1861)
[1] „Auch Oestreich hatte gewagt sich zu ermannen und die verlornen Ehren und Länder wieder zu gewinnen.“
[2] „So in einer rechten Bauertochter aus edlem Hause ist der Wille lebendig, nicht bloß einen Bauern zu ermannen, sondern einem rechten Bauernhause wohl anzustehen und ihm Ehre zu machen.“



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