herausfahren
Verb:

Flexion

Worttrennung:
he·r·aus·fah·ren, Präteritum: fuhr he·r·aus, Partizip II: he·r·aus·ge·fah·ren
Aussprache:
IPA [hɛˈʁaʊ̯sˌfaːʁən]
Bedeutungen:
[1] (etwas oder jemanden) aus dem Inneren von etwas nach draußen fahren
[2] Sport: bei einem Wettrennen durch fahrerisches Können einen Vorsprung, einen bestimmten Platz oder dergleichen erreichen
[3] aus dem Inneren von etwas nach draußen fahren
[4] an einen weiter entfernten Ort fahren, aufs Land fahren (aus der Stadt heraus)
[5] umgangssprachlich: sich plötzlich nach draußen bewegen
[6] übertragen, umgangssprachlich: unbedacht ausgesprochen werden (eine Bemerkung, ein Wort)
Herkunft:
Derivation (Ableitung) zum Verb fahren mit dem Derivatem heraus-
Beispiele:
[1] „Aus einer Halle wurde gerade von einigen Ruderern ein Boot auf einem kleinen Wagen herausgefahren.
[2] „Zu Beginn der Etappe bildete sich eine Ausreißergruppe, die zwischenzeitlich über sieben Minuten Vorsprung herausfuhr.
[3] „Der Zug sei zum Zeitpunkt des Unglücks erst sehr langsam gewesen, da er gerade aus dem Bahnhof herausgefahren sei.
[4] „Cornelius Friebott hörte von Georgens Anwesenheit im Orte, als Richter, der Anteile der Felder im Charlottentale besaß, mit einem Kapstädter Deutschen zufällig herausgefahren kam.“
[5] „In Stemanns Kirschgarten ist Firs der böse Geist, der sich in den alten Bäumen festgekrallt hat und der nun, da sie fallen, wie ein rächender Blitz aus ihnen herausfährt.
[6] „Im nächsten Augenblick hätte ich mir die Zunge abbeißen mögen, es war mir einfach so herausgefahren.



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