präpotent
Adjektiv:

Worttrennung:
prä·po·tent, Komparativ: prä·po·ten·ter, Superlativ: prä·po·ten·tes·ten
Aussprache:
IPA [pʁɛpoˈtɛnt]
Bedeutungen:
[1] überheblich, geschwollen
Herkunft:
ursprüngliche Bedeutung: übermächtig, von lateinisch prae- = vor (vgl. prae-) und potens = fähig, mächtig (vgl. potent)
Synonyme:
[1] überheblich, geschwollen, prätentiös
Beispiele:
[1] Es war seine präpotente Art, mit der er uns nur allzu deutlich seine Überlegenheit spüren ließ.
[1] „Diesen Umstand als kriminell, dumm und präpotent zu bezeichnen, stelle einen nicht zu rechtfertigenden Wertungsexzess dar.“
[1] „Denn es war zu befürchten, dass sich der Tross der Academy-Mitglieder an der präpotenten Kraftmeierei von Alejandro G. Iñárritus ‚Revenant‘ abreagieren könnte.“
[1] „ Sie ist mächtig, aber nicht präpotent, sie macht etwas her, schüchtert aber nicht ein, sie verzichtet auf allen Tand und wirkt trotzdem nicht schlicht - die ideale Unterkunft für ein Staatsoberhaupt also, nicht für einen Sonnenkönig, und vielleicht ist es auch kein Zufall, dass vor Bellevue ein alter, roter Feuermelder aus Vorkriegszeiten steht, darauf der Vermerk: ‚Berechtigt zum Melden ist, wer die Brandstelle angeben kann.‘“
[1] „Die Deutschen reden schneller, sie sind oft präpotent in ihrem Auftreten und eignen sich eben ganz gut als Feindbild, das ist leider der Fall.“
[1] „Gewiss, Bostons Symphoniker spielen hinreißend, nie präpotent an den solistischen Stellen, immer idiomatisch im Timbre und dabei von einer klanglichen Tiefenschärfe, die amerikanisch, europäisch und russisch zugleich anmutet, als hätte das Orchester seit seiner Gründung 1881 sämtliche Zeitläufte inhaliert, hüben wie drüben.“
Übersetzungen:


Dieser Text ist aus der Wiktionary und ist unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 license | Terms and conditions | Privacy policy 0.001
Deutsch Wörterbuch