Autoerotismus
Substantiv, m:

Worttrennung:
Au·to·ero·tis·mus, Plural: Au·to·ero·tis·men
Aussprache:
IPA [ˌaʊ̯toʔeʁoˈtɪsmʊs], [ˈaʊ̯toʔeʁoˌtɪsmʊs]
Bedeutungen:
[1] Psychologie: Ausrichtung des Sexualverhaltens auf sich selbst, welches die Durchführung sexueller Handlungen an sich selbst einschließt
Herkunft:
Determinativkompositum des Präfixes auto- und des Substantivs Erotismus
Synonyme:
[1] Autoerotik
Beispiele:
[1] „Die allgemeine Bedeutung des Begriffs — die libidinöse Besetzung des Selbst — bleibt in der psychoanalytischen Auffassung einer Entwicklung ‚vom Autoerotismus zur Objektliebe‘ erhalten, die genaue Definition ist allerdings bereits in der klassischen Diskussion theoretisch kontrovers.“
[1] „Auch in der Kinderanalyse stelle es sich ja «regelmäßig heraus, daß diese Autoerotismen gar nicht absolut objektlos sind, sondern als verkrüppelte Überbleibsel einer mißglückten Objektliebe aufgefaßt werden müssen».“
[1] „Bei den meisten erwachsenen Menschen haben diese Autoerotismen ihre Rolle verspielt, sie sind in der Versenkung verschwunden, seit die Objektliebe durchdrang.“
Übersetzungen:


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