Barkasse
Substantiv, f, Boot:

Worttrennung:
Bar·kas·se, Plural: Bar·kas·sen
Aussprache:
IPA [baʁˈkasə]
Bedeutungen:
[1] ursprünglich: größtes Beiboot auf einem Kriegsschiff
[2] seit Ende des 19. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum: Personenschiff oder Arbeitsboot
Herkunft:
seit dem 18. Jahrhundert bezeugt; von gleichbedeutend niederländisch: barkas entlehnt; aus spanisch: barcaza „große Bark“
Beispiele:
[1] „Glock elf wird es lebhaft auf dem Kai, das ist so die Zeit, da die letzten Boote und Barkassen zu den Schlachtschiffen und Kreuzern, die letzten Tender zu den Hulks und entfernten Hafenpartien abstoßen.“
[1] „Phillips hatte Cook aus den Augen verloren, doch die Männer auf der Pinasse und der Barkasse sahen, wie der Kapitän mit ausgestreckten Armen dastand, anscheinend um die Boote näher ans Ufer zu rudern.“
[2] „Bei uns treffen Sie von der Reichspost- (original restauriert) bis hin zur Luxusbarkasse (Neubau) alle Arten von Barkassen an.“
[2] „Die Lichter der Stadt hüpfen auf den Wellen, eine Barkasse surrt vorbei.“
Übersetzungen: Substantiv, f, Kasse:

Worttrennung:
Bar·kas·se, Plural: Bar·kas·sen
Aussprache:
IPA [ˈbaːɐ̯ˌkasə]
Bedeutungen:
[1] Kasse, an der Ein- und Auszahlungen mit Bargeld möglich sind
Herkunft:
Determinativkompositum aus dem Adjektiv bar und dem Substantiv Kasse
Beispiele:
[1] „Um den Zahlungsverkehr so rationell und sicher wie möglich zu gestalten, bevorzugen wir den bargeldlosen Zahlungsverkehr. Sollte Ihnen dies allerdings nicht möglich sein, können Sie auch vor Ort in unserer Barkasse einzahlen.“
[1] „Da immer weniger Menschen diesen Service wahrnehmen und stattdessen per Bank-Überweisung oder online ihre Zahlungen vornehmen, hat der Gemeinderat im Rahmen der Haushaltskonsolidierung beschlossen, die Barkasse der Stadtkasse zu schließen.“



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