Einlage
Substantiv, f:

Worttrennung:
Ein·la·ge, Plural: Ein·la·gen
Aussprache:
IPA [ˈaɪ̯nˌlaːɡə]
Bedeutungen:
[1] allgemein: etwas, das in etwas eingebracht, eingelegt wird
[2] Beilage einer Postsendung
[3] Schneiderei: zur Versteifung in die Kleidung eingefügtes Material
[4] Kunst: eingearbeitete Verzierung
[5] Kochkunst: feste Zutat in einer Suppe
[6] Orthopädie: Sohle, die zur Stützung des Fußes in den Schuh eingelegt wird
[7] Zahnmedizin: provisorische Füllung eines Zahns
[8] Zwischenteil, eingeschobene Zugabe eines Unterhaltungprogramms
[9] Bankwesen: in ein Unternehmen oder eine Anlageform eingebrachter Geldbestand
Herkunft:
Ableitung vom Verb einlegen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -e (plus Vokalwechsel), belegt seit dem 16. Jahrhundert
Synonyme:
[2] Beilage
[3] Verstärkung, Wattierung
[4] Intarsie
[5] Suppeneinlage
[6] Einlegesohle
[9] Beteiligung, Einsatz, Kapitaleinlage
Beispiele:
[1] Die Einlagen wurden bereits in der letzten Woche zugeschnitten.
[2] Die Einlagen waren schon vorbereitet
[3] „An den Außenkanten heften, dann die Einlage mit einigen überwendlichen Stichen über und unter den Taillennähten fixieren.“
[4] „Die Einlage ist eine sehr schmale Intarsie und besteht in der Regel aus einem dünnen weißen Kern, der zwischen zwei noch dünneren schwarz gebeizten Birnholzstreifen liegt.“
[5] Die Einlage besteht aus Buchstabennudeln.
[6] Diese Einlagen müssen ausgewechselt werden.
[7] „Es waren vor allen Dingen Zähne, die nach der Trepanation und Aufbereitung nicht sofort zur Ruhe kamen, sondern jedesmal, wenn man eine Einlage gelegt hatte und der Zahn provisorisch verschlossen war, wieder anfingen, Beschwerden zu bereiten.“
[8] Und als kleine Einlage haben wir heute Abend den Komiker Olle gebeten, die Preisvergabe zu kommentieren.
[9] Der stille Teilhaber hatte eine Einlage von 100.000 € geleistet.



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