Emma
Substantiv, f, Vorname: Worttrennung:
Em·ma, Plural: Em·mas
Aussprache:
IPA [ˈɛma], Plural 1: [ˈɛmas]
Bedeutungen:
[1] weiblicher Vorname
Herkunft:
Emma ist eine Kurzform von Namen, die mit Erm(en)-, Arm-, Herm- oder Irm(in)- anfangen (zum Beispiel Armgard, Ermengard, Irmgard oder Hermine). Diese Anfänge sind vom germanischen *ermen/*ermana/*irmina (ganz, allumfassend, universell) abgeleitet.
Ursprünglich lautete der Name Erma. Das r wurde in der Folge zu einem m assimiliert.
Der Vorname war im Mittelalter zunächst außer Gebrauch geraten, kam aber Anfang des 19. Jahrhunderts durch Ritterdichtung wieder häufiger vor, so dass dies sogar zu einer Abwertung ähnlich wie bei Minna führte. Christian Morgenstern nahm auf die Häufung in den ersten Zeilen seines Möwenliedes Bezug:
„Die Möwen sehen alle aus,
als ob sie Emma hießen.“
Beispiele:
[1] Die kleine Emma möchte im Kinderparadies abgeholt werden.
[1] Emma Mustermann ist ein schönes Mädchen.
[1] Emma ist 20 Jahre alt.
[1] Grüß bitte Emma Mustermann herzlich von mir.
Substantiv, m, f, Nachname: Worttrennung:
Em·ma, Plural: Em·mas
Bedeutungen:
[1] Familienname, Nachname
Beispiele:
[1] Frau Emma ist ein Genie im Verkauf.
[1] Herr Emma wollte uns kein Interview geben.
[1] Die Emmas kommen heute aus Saarbrücken.
[1] Der Emma trägt nie die Schals, die die Emma ihm strickt.
[1] Das kann ich dir aber sagen: „Wenn die Frau Emma kommt, geht der Herr Emma.“
[1] Emma kommt und geht.
[1] Emmas kamen, sahen und siegten.
[1] An verregneten Herbsttagen ist Familie Emmas liebste Beschäftigung das Bemalen von Hühnereiern.
[1] An verschneiten Wintertagen ist die liebste Beschäftigung von Familie Emma das Schmücken von Weihnachtsbäumen.



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