Erbsenzähler
Substantiv, m:

Worttrennung:
Erb·sen·zäh·ler, Plural: Erb·sen·zäh·ler
Aussprache:
IPA [ˈɛʁpsn̩ˌt͡sɛːlɐ]
Bedeutungen:
[1] umgangssprachlich, meist abwertend: jemand, der übertrieben genau, pingelig, kleinlich, geizig ist
Herkunft:
Determinativkompositum aus den Substantiven Erbse und Zähler mit dem Fugenelement -n
Synonyme:
[1] Korinthenkacker, Kleingeist, Pedant
Beispiele:
[1] „'Das macht dann 12 Euro und 88 Cent.'
'Nein. Ich habe 12 Euro und 85 Cent.'
'Ach ja? Sind Sie sicher?'
'Ganz sicher.'
Selbst wenn es nur um drei Cent geht, wird François zum Erbsenzähler.
[1] „Seit seiner Gründung 1832 ist der Baedeker bekannt für Zuverlässigkeit und Genauigkeit. Autor und Verleger Karl Baedeker war ein Erbsenzähler in wörtlichem Sinne: Um die Stufen des Mailänder Doms zu zählen, steckte er alle 20 Schritte eine Erbse von der Westen- in die Hosentasche.“
[1] „In Deutschland dagegen werden ganze Zeitungen mit detailbesessenen Artikeln und Anzeigen gefüllt, minutiös bis ins Letzte und so politikbesessen langweilig, dass hier aus amerikanischer Sicht nur ein Erbsenzähler wie Al Gore mithalten könnte.“
[1] „Erbsenzähler sind übergenau, Mauerblümchen zu schüchtern und auf Hallodris ist kein Verlass. Überflieger lernen schnell, Nieten können gar nichts.“
Übersetzungen:


Dieser Text ist aus der Wiktionary und ist unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 license | Terms and conditions | Privacy policy 0.002
Deutsch Wörterbuch