Geschmeide
Substantiv, n:

Worttrennung:
Ge·schmei·de, Plural: Ge·schmei·de
Aussprache:
IPA [ɡəˈʃmaɪ̯də]
Bedeutungen:
[1] kostbare Goldschmiedearbeit, kostbarer Schmuck
Herkunft:
von althochdeutsch gismidi „Metall“, mittelhochdeutsch gesmide „Metall, Schmiedearbeit, Schmuck“, einer Kollektivbildung zu althochdeutsch smida „Metall“, mittelhochdeutsch smide „Metall, Metallschmuck, Metallgeräte, Waffen, Rüstung“ und zu Schmied; die engere Bedeutung „Schmuck, Goldschmiedearbeit“ erlangt der Begriff erst im 18. Jahrhundert
Synonyme:
[1] Kleinod, im Plural: Juwelen, Kostbarkeiten, Preziosen / Pretiosen
Gegenwörter:
[1] Modeschmuck, Talmi, Tand
Beispiele:
[1] Goldene Horusfalken an bunten Amuletten, goldene Blüten-Diademe, Pektorale, Armbänder mit persönlichen Widmungen sind in einem verdunkelten Raum zu sehen, der das Geschmeide umso stärker glänzen lässt.
[1] Da ein Teil des Geschmeides möglicherweise in seine Einzelteile zerlegt wurde, sind Diamantenhändler auf der ganzen Welt zu erhöhter Wachsamkeit aufgerufen.
[1] Ihre Handgelenke funkeln von Geschmeide und goldenen Reifen mit funkelnden Halbedelsteinen, die zu den praktischen, pantoffelartigen Schuhen und Hosenanzügen passen wie ein Harem zum Nonnenkloster.
[1] Dort sind schon die Beatles aufgetreten, 1963; John Lennon provozierte damals das reiche Publikum mit der Aufforderung: »Für unser letztes Stück bitte ich um Ihre Hilfe: Würden Sie auf den billigen Plätzen bitte klatschen? Und alle anderen, klappern Sie bitte einfach mit Ihrem Geschmeide.«
[1] Als er von mir erfuhr, daß ich Waffen zu schmieden und edles Geschmeide wohl verstand, - ich hatte es vom Knaben an geübt - da behandelte er mich besser, baute nahe seiner Villa mir eine Werkstätte und machte mich zum Vorstand der hier beschäftigten Sklaven.
Übersetzungen:


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