Kückelchen
Substantiv, n:

Worttrennung:
Kü·ckel·chen
Aussprache:
IPA [ˈkʰɪɡɫ̩çə]
Bedeutungen:
[1] Brasilien (Rio Grande do Sul: Linha Schwerin), fami(lio)lektal: nestflüchtiges Junge des Geflügels (besonders des Huhns)
Herkunft:
Das Wort lässt sich bereits im Rheinischen nachweisen: für Bergheim-Glesch und Düren-Winden /kykəlχə/ sowie im Reim eines Kinderliedes: Heija, popeija, schlag Kückelche dot, stech öm en et Hälske, dann blot et sech dot, on dann risse mer dem K. de Fedderkes us on make dem N. N. e Bettche dorus! Dieses wiederum lässt sich vergleichen mit dem veralteten, noch regional und landschaftlich gebräuchlichen Küchelchenjunges Huhn‘, das in dieser Bedeutung neben dem Rheinischen, unter anderem auch im Sächsischen und Thüringischen bezeugt ist.
Synonyme:
[1] Küken (Hühnchen)
[1] österreichisch: Kücken
[1] veraltet, noch gehoben: Küchlein, sonst landschaftlich: Küchelchen, Piepchen
[1] Brasilien (Rio Grande do Sul): Pipchen



Dieser Text ist aus der Wiktionary und ist unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 license | Terms and conditions | Privacy policy 0.003
Deutsch Wörterbuch