Kameruner
Substantiv, m:

Worttrennung:
Ka·me·ru·ner, Plural: Ka·me·ru·ner
Aussprache:
IPA [ˈkaməʁuːnɐ], [kaməˈʁuːnɐ]
Bedeutungen:
[1] Staatsbürger von Kamerun
[2] landschaftlich, besonders berlinisch: Schmalzgebäck in Form einer Acht
Herkunft:
Ableitung zu Kamerun mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er; das Schmalzgebäck heißt vermutlich deswegen Kameruner, weil seine Form an eine Erdnuss erinnert, siehe unten
Beispiele:
[1] „Durch den Handel mit fremden Handelspartnern eröffneten sich den Kamerunern Einblicke in andere Formen von Gerechtigkeit und in andere Rechtssysteme.“
[1] „Eine weitere Auswertung des anthropologischen Materials zeigt, dass monographische Berichte über Kameruner und deren Sitten und Gebräuche mit 192 von insgesamt 308 Artikeln bei der Wissensverbreitung in Deutschland an erster Stelle stehen.“
[2] „Berliner Pfannkuchen sind im Feingebäck-Sortiment jeder Bäckerei/Konditorei zu finden. Außerdem gibt es noch andere Siedegebäcke aus Hefefeinteig, beispielsweise Apfelkrapfen, Quarkballen, Hefeteig-Donuts und Kameruner (mit Mürbeteiganteil).“
Übersetzungen: Substantiv, f:

Worttrennung:
Ka·me·ru·ner, Plural: Ka·me·ru·ner
Aussprache:
IPA [ˈkaməʁuːnɐ], [kaməˈʁuːnɐ]
Bedeutungen:
[1] landschaftlich, umgangssprachlich: Erdnuss
Herkunft:
Vermutlich geht diese Bezeichnung darauf zurück, dass während der deutschen Kolonialzeit Erdnüsse aus Kamerun importiert wurden.
Synonyme:
[1] Aschanti, Aschantinuss, Erdnuss
Beispiele:
[1] Nach dem Fußballabend fand sich auf dem Boden noch die eine oder andere Kameruner.
[1] Wir brauchen noch eine Dose gesalzene Kameruner.
[1] Wenn Susanne zu Besuch ist, dürfen wir keine einzige Kameruner anbieten. Sie ist stark allergisch.



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