Logizität
Substantiv, f:

Worttrennung:
Lo·gi·zi·tät, kein Plural
Aussprache:
IPA [loɡit͡siˈtɛːt]
Bedeutungen:
[1] Philosophie: Eigenschaft (eines Sachverhalts/Gedankens), folgerichtig (logisch) zu sein
Herkunft:
Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv logisch mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität
Gegenwörter:
[1] entweder: Faktizität, Nachweisbarkeit; oder auch: Irrationalität, Widersinnigkeit
Beispiele:
[1] „Die Logizität ist aber der erhabene Maßstab, der an die psychologischen Denkakte des Individuums von ihm selbst wie von anderen angelegt wird. Wenn zwei Menschen über etwas diskutieren, so sprechen sie vom Begriffe, nicht von den bei jedem verschiedenen individuellen Vorstellungen, die ihn hier und da vertreten.“
[1] „Sie expliziert die konkrete Seite der Methode, die Dialektik, d. h. zugleich eben die konkreten Seiten sowohl der abstrakten Logizität des Seins als auch der spekulativen Logizität des Begriffs.“
[1] „Hierbei gilt es vor allem der Versuchung zu widerstehen, Geist oder Kognition mit unserer spezifisch neuzeitlichen Logizität gleichzusetzen und Kulturen, die diese Organisationskompetenz nicht aufweisen, ethnozentrisch abzuwerten.“



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