Nomenklatur
Substantiv, f:

Worttrennung:
No·men·kla·tur, Plural: No·men·kla·tu·ren
Aussprache:
IPA [ˌnomɛnklaˈtuːɐ̯]
Bedeutungen:
[1] System der (allgemein) gültigen Fachausdrücke und Namen eines Fachgebietes oder Wissenschaftszweiges
[2] Verzeichnis der (allgemein) gültigen Fachausdrücke und Namen eines Fachgebietes oder Wissenschaftszweiges
Herkunft:
vom lateinischen Substantiv nomenclatura „Namenverzeichnis“
Beispiele:
[1] Carl von Linné gilt mit seinem 1735 veröffentlichten Werk „Systema naturae“ als Begründer moderner wissenschaftlicher Nomenklatur.
[1] Dieser Chefastrologe sprach mit der größten Ernsthaftigkeit vom Wechselspiel zwischen den Planetenkonstellationen und der Weltgeschichte, und er bediente sich dafür einer überaus scholastischen Nomenklatur.
[1] Wie bodenständig es in der B-Klasse zugeht, beweist Mercedes schon mit der Wahl der Nomenklatur für die Innenausstattungen: Diese tragen Bezeichnungen wie Den Helder, Venlo oder Domburg, also niederländische Städtenamen.
[1] „Obwohl Otto Lilienthal sein Fluggerät bereits Flugzeug nannte, war es in heutiger Nomenklatur ein Hängegleiter, ein durch Gewichtsverlagerung des Piloten gesteuertes Fluggerät.
[2] Biologen oder Paläontologen benutzen häufig die Nomenklatur „International Code of Zoological Nomenclature“.
[2] Erst vor wenigen Jahren haben sich die Hirnforscher von Edingers Nomenklatur verabschiedet, die von urtümlichen Vorsilben wie »paleo-« und »archeo-« strotzte, und moderne Namen für das Vogelgehirn eingeführt.
[2] Gesondert aufzuführen sind insbesondere Angaben über Einzelchromosomen gemäß der Pariser Nomenklatur.
Übersetzungen:


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