Parallelismus
Substantiv, m: Worttrennung: Bedeutungen:
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Substantiv, m: Worttrennung:
- Pa·r·al·le·lis·mus, Plural: Pa·r·al·le·lis·men
Aussprache:
- IPA [paʁaleˈlɪsmʊs]
- [1] allgemein: gleichartige Beschaffenheit von Dingen oder Vorgängen
- [2] Rhetorik, Stilistik: rhetorische Figur, bei der Wortgruppen gleich strukturiert sind
- [3] Linguistik, speziell Glossematik: Annahme einer gleichartigen Strukturierung von Inhaltsplan und Ausdrucksplan des sprachlichen Zeichens
- Ableitung eines Substantivs zu parallel mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ismus; zugrunde liegt lateinisch „parallelus“, das seinerseits auf griechisch „parállēlos“ „nebeneinander befindlich, parallel“ zurückgeht.
- [2] Isokolon
- [1] Bei manchen historischen Ereignissen kann man durchaus Parallelismen entdecken.
- [2] Ein Satz wie „Hilfst Du mir, helf ich Dir“ enthält einen Parallelismus in der Abfolge der Satzglieder.
- [2] Parallelismen werden gerne in der Werbung verwendet: „Der Tag geht, Johnny Walker kommt.“ (Werbeslogan für Whisky)
- [3] Die Annahme eines Parallelismus hat zur Konsequenz, dass die beiden Ebenen mit gleichartigen Verfahren analysiert werden können.
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