Stoffel
Substantiv, m:

Worttrennung:
Stof·fel, Plural: Stof·fel
Aussprache:
IPA [ˈʃtɔfl̩]
Bedeutungen:
[1] umgangssprachlich, abwertend: ungeschickter Mensch; Person, die sich ungeschickt ausdrückt, sodass sie oft/leicht falsch verstanden werden kann; aber auch ein ungehobelter, unhöflicher Mensch
Herkunft:
von dem Vornamen Stoffel (Koseform von Christoph), belegt seit dem 16. Jahrhundert Nach einer Legendenfigur des Volksglaubens
Kurzform von Familienname Christoffel, Quelle Bürgerarchiv Vals GR
Synonyme:
[1] Bauer, Flegel, Lümmel, Primitivling, Prolet, Proll, Prolo, Stoffelbauer, Töffel, Tölpel
Beispiele:
[1] »Er ist und bleibt ein Stoffel!«, sagte er. »Weißt du, Luba, was ein Stoffel ist?« »Nein.« »So etwas wie ein Affenmännchen, das saftige Feigen frisst und sein durstendes Frauchen zusehen lässt.«
[1] Was sollte sie jetzt von ihm denken! Wahrscheinlich sagte sie sich, er wäre ein Stoffel. Oder ein Blödkopf. Oder völlig gefühllos.
[1] Er dachte: Ich bin zu kalt. Ich bin ein Stoffel! Ich müßte forscher sein.
[1] So ein Stoffel, der kann ja nicht mal grüßen!
[1] Matthias ist so ungeschickt, ein echter Stoffel eben, deshalb haben wir ihm genau diesen Spitznamen gegeben.
Übersetzungen:


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