Troll
Substantiv, m:

Worttrennung:
Troll, Plural: Trol·le
Aussprache:
IPA [tʁɔl]
Bedeutungen:
[1] germanische Mythologie: meist schadenbringendes Geisterwesen in Riesen- oder Zwergengestalt
[2] Internet: Teilnehmer an Webforen, Newsgroups oder Ähnlichem, der mit seinen Beiträgen in der Regel provozieren will und nicht an einer ernsthaften, der Netiquette gerecht werdenden Diskussion interessiert ist
Herkunft:
[1] im 17. Jahrhundert aus einer der nordgermanischen Sprachen entlehnt; das Wort geht auf altnordisch troll, trǫll zurück; weitere Herkunft unklar.
Beispiele:
[1] Der Troll ist in der nordischen Mythologie das Gegenstück zur Fee, zur Elfe und zur Hexe.
[1] Nachts kam ein Troll und entführte das Neugeborene aus seiner Wiege.
[1] „Wir, die wir keine Geschichten von Gespenstern und Trollen hörten, mußten uns mit der klassischen Weltliteratur begnügen.“
[1] „Der Mann besprach also mit den Trollen, dass sie niemals einen Menschen töten würden, damit seine Frau unbeschadet mit ihnen leben konnte.“
[1] „Trolle sind groß und schwer, sie sind ungelenk und laut.“
[2] Wie kann man einen Troll, der ja nach Aufmerksamkeit lechzt, wieder loswerden?
[2] Was treibt diese Trolle wirklich an?
[2] Ein Glück, wer einen Troll sein eigen nennen kann. Als politischer Kommentator gehöre ich zu dieser Gruppe der Privilegierten. Und wenn ich Glück habe, dann lese ich in den Kommentar-Spalten unter diesem Kommentar wieder Neues von Wanda.
[2] „Der moderne Troll, der immer noch in feuchten Höhlen lebt, besitzt allerdings einen Computer, postet dumme politische Kommentare und nervt im Internet herum.“
Redewendungen:
[2] Bitte die Trolle nicht füttern! (aus dem Englischen: Please don't feed the trolls!)
Übersetzungen:


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