Zitterlaut
Substantiv, m:

Worttrennung:
Zit·ter·laut, Plural: Zit·ter·lau·te
Aussprache:
IPA [ˈt͡sɪtɐˌlaʊ̯t]
Bedeutungen:
[1] Linguistik: deutscher Terminus für Vibrant; Zitterlaute sind diejenigen [R]-Laute, die als Vibranten und nicht als Frikative oder vokalisch gesprochen werden.
Herkunft:
[1] Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs zittern und dem Substantiv Laut
Synonyme:
[1] gerollter Laut, Schwinglaut, Vibrant
Gegenwörter:
[1] Nasenlaut, Reibelaut, Seitenlaut, Verschlusslaut
Beispiele:
[1] Der erste Laut von Wörtern wie „Rast“, „rasen“, „Rost“ kann als Zitterlaut gesprochen werden.
[1] „Der Zitterlaut R.“
[1] „Die für die r-Zitterlaute typische Vibrationsbewegung der Zungenspitze oder des Zäpfchens wird aufgegeben, ja selbst die Engebildung zwischen Zungenrücken und Gaumen bleibt aus, so daß schließlich nur ein koartikulatorisch gefärbter Vokal gebildet wird.“
[1] „Als Beispiel für das andere etwa ‚bibbern‘ für »zittern«, das mit seiner raschen Aufeinanderfolge der beiden ‚b‘ und dem »Zitterlaut« ‚r‘ das Gemeinte (nämlich das Zittern) nachahmt.“



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