betteln
Verb:

Flexion

Worttrennung:
bet·teln, Präteritum: bet·tel·te, Partizip II: ge·bet·telt
Aussprache:
IPA [ˈbɛtl̩n]
Bedeutungen:
[1] inständig um etwas bitten; jemanden anflehen ihm etwas unentgeltlich zu geben (was man unter Umständen zum Überleben) braucht
Beispiele:
[1] Tagsüber bettelte er in der Fußgängerzone.
[1] Er (der Politologe und Ethnologe Peter Kenzelmann) engagierte ein Team aus Historikern und Museumsmanagern, fand eine Bank zur Finanzierung und bettelte bei Leuten, ihm alles mögliche Ostdeutsche für das Museum zu überlassen.
[1] [Die Bäuerin Fran Ha Thi Qui zum Massaker von Mỹ Lai]: "Als die Amerikaner kamen, war mein Mann auf dem Reisfeld bei den Kühen. Ich war mit meinem Kind zuhause", berichtet die heute 75-Jährige. "Plötzlich schossen sie wie wild um sich. Ich wurde angeschossen. Mein Kind war dabei. Er bettelte um sein Leben, doch ohne Erfolg. Es war so grausam."
[1] Hinter dem Drahtzaun stehen 30 Kinder. "Gimme chocolate", bitten sie den 27-Jährigen. "Sie bettelten nicht, sie fragten nur nach Schokolade", erinnert er [der US-amerikanische Rosinenbomber-Pilot Gail S. Halvorsen] sich.
[1] „Auf den Straßen Wiens ausgemergelte Gestalten. Frauen, Kinder, Alte bettelten, wühlten im Abfall nach Essbarem.“
Übersetzungen:


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