durchschütteln
Verb, trennbar:

Worttrennung:
durch·schüt·teln, Präteritum: schüt·tel·te durch, Partizip II: durch·ge·schüt·telt
Aussprache:
IPA [ˈdʊʁçˌʃʏtl̩n]
Bedeutungen:
[1] kräftig hin- und herbewegen
Herkunft:
Derivation (Ableitung) zum Verb schütteln mit dem Derivatem durch-
Gegenwörter:
[1] ruhigstellen
Beispiele:
[1] Das Fläschchen mit den beiden Flüssigkeiten gut durchschütteln.
[1] Auf der holperigen Piste wurden wir in unserem Jeep ordentlich durchgeschüttelt.
[1] Er packte den Taschendieb am Kragen und schüttelte ihn kräftig durch.
[1] „Als sie aber den Mann ergriffen, um ihn durchzuschütteln, da packte ihn die Angst, und er stellte sich wieder selbst auf die Füße, dabei rief er aus: »Warum schüttelt ihr denn mich? Die dort ist es doch, die euch alles geraubt hat!«“
Verb, untrennbar:

Worttrennung:
durch·schüt·teln, Präteritum: durch·schüt·tel·te, Partizip II: durch·schüt·telt
Aussprache:
IPA [dʊʁçˈʃʏtl̩n]
Bedeutungen:
[1] (mischend) durcheinanderschütteln
[2] poetisch: tief (auf negative, beängstigende Art) berühren
Herkunft:
Derivation (Ableitung) zum Verb schütteln mit dem Derivatem durch-
Gegenwörter:
[1] trennen
[2] beruhigen
Beispiele:
[1] „Die Mischung schmeckt ferner bitterer, wenn man das warme Kaffeeinfusum mit dem Chinin durchschüttelt hat.“ (1873)
[2] „Ich wiederhole, wenn ich ihn sehe, durchschüttelt mich ein Gefühl von Angst und Entsetzen!“



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