losschlagen
Verb:

Flexion

Worttrennung:
los·schla·gen, Präteritum: schlug los, Partizip II: los·ge·schla·gen
Aussprache:
IPA [ˈloːsˌʃlaːɡn̩]
Bedeutungen:
[1] mit einem Schlagwerkzeug lösen
[2] mit Schlägen attackieren
[3] als erster mit Kampfhandlungen beginnen, angreifen
[4] umgangssprachlich: veräußern, loswerden, zu Geld machen
Herkunft:
Ableitung zum Verb schlagen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) los-
Synonyme:
[1] abschlagen
[2] eindreschen, einhauen, einprügeln, einschlagen
[3] angreifen, attackieren, überfallen
[4] verhökern, verkloppen, verscheppern, verscherberln, verticken
Beispiele:
[1] Als erstes sollten wir die alten Fliesen im Bad losschlagen.
[1] „Viele Kinder arbeiten in Steinbrüchen, hier werden sie hoch in die Steinwände geschickt um Steine loszuschlagen.
[2] Zunächst gab es ein hitziges Wortgefecht, dann schlugen die beiden Männer wild aufeinander los.
[3] Wir schlugen in den frühen Morgenstunden los in der Hoffnung, die Gegner zu überraschen.
[3] „Der eine hatte eine Pistole, der andere eine Handgranate, eine Maschinenpistole – für den Fall, daß die Serben losschlagen, wollten wir wenigstens unsere Häuser verteidigen, soweit es geht.“
[4] Bevor wir die neue Ware bekommen, sollten wir alle Ladenhüter losschlagen.
[4] „1994 gab es nicht viele Weinkäufer, die auch mit Wein spekulierten. Aber angenommen, einer der wenigen hätte die drei Kisten 17 Jahre in einem gut klimatisierten Raum abgestellt. Und einfach nur gewartet. Er könnte die Flaschen heute für gut 30.000 Euro losschlagen, ihr Wert hat sich fast verzehnfacht.“



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