mäandern
Verb:

Flexion

Worttrennung:
mä·an·dern, Präteritum: mä·an·der·te, Partizip II: mä·an·dert
Aussprache:
IPA [mɛˈʔandɐn], [mɛˈandɐn]
Bedeutungen:
[1] Geographie: (bezogen auf Flüsse, Bäche) einen gewundenen Verlauf wie der Mäander aufweisen, sich in Mäanderform bewegen
[2] allgemein: ein kurvenreiches, verschlungenes Muster aufweisen
[3] Kunst, Architektur: Gegenstände, Bauteile mit Mäandern verzieren
Herkunft:
Ableitung des Verbs zu Mäander durch Konversion
Synonyme:
[1–3] mäandrieren
[1, 2] (sich) schlängeln, (sich) winden
Beispiele:
[1] „Auch ein anderes strömungsphysikalisches Phänomen übte auf Einstein großen Reiz aus: die Frage, warum Flüsse nicht einfach den kürzesten Weg entlang eines Gefälles fließen, sondern dazu neigen, in Schlangenlinien zu mäandern.
[2] „Solche und ähnliche Sätze mäandern durch den Raum und verdrehen den Zuhörern die Köpfe, weil sie unbestechlich logisch klingen, wenn Brock einen seiner berühmt-berüchtigten Monologe hält.“
[3] In der ersten Schulwoche war sie noch eifrig bei der Sache und mäanderte sogar die Seiten ihres Matheheftes.
Übersetzungen:


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