osterländisch
Siehe auch: Osterländisch
Adjektiv:

Worttrennung:
os·ter·län·disch, keine Steigerung
Aussprache:
IPA [ˈoːstɐlɛndɪʃ]
Bedeutungen:
[1] das Osterland betreffend
[2] die Osterländische Mundart betreffend
Herkunft:
Ableitung zu Osterland mit Umlaut und dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -isch
Beispiele:
[1] „Nach Verlegung des osterländischen Bischofsitzes von Zeitz nach der von dem Markgrafen Eckard I. an der Saale erbauten Neuen Burg (Naumburg) im J. 1030, gewinnt dieser Ort eine erhöhte Bedeutung.“
[1] Ob nun gleich hier nicht alle osterländische Städte genennet werden, so kommen doch diejenigen vor, die uns die Gränze zwischen Meißen und dem Osterlande zeigen können.
[2] Den grösseren bilden der meissnische und der osterländische Unterdialekt, […]
[2] „Da liegt Leipzig noch am Rande des osterländischen Sprachraumes, ohne nennenswerten Einfluß nach Süden.“

Osterländisch
Substantiv, n:

Worttrennung:
Os·ter·län·disch, kein Plural
Aussprache:
IPA [ˈoːstɐlɛndiʃ], [ˈoːstɐlɛndiʃə]
Bedeutungen:
[1] Dialekt des ostmitteldeutschen Sprachgebietes, der in der Gegend um Altenburg, Leipzig, Halle an der Saale, in Ostthüringen, Westsachsen, im südlichen und südöstlichen Sachsen-Anhalt sowie im südlichen Brandenburg gesprochen wird
Herkunft:
Substantivierung von osterländisch, das Osterland (terra orientalis) ist eine Landschaft in Ostthüringen und Westsachsen
Beispiele:
[1] „Zur mainfränkisch-erzgebirgischen Gruppe gehören nach Becker/Bergmann (1969) das Vogtländische (5b) und das Westerzgebirgische (4c), zur obersächsisch-meißnischen Gruppe das Meißnische (3a - 3d) und das Osterländische (6a - 6c).“



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