säumen
Verb:

Flexion

Worttrennung:
säu·men, Präteritum: säum·te, Partizip II: ge·säumt
Aussprache:
IPA [ˈzɔɪ̯mən]
Bedeutungen:
[1] Kleidung, Wäsche, Stoff: mit einem Saum versehen
[2] sich zu beiden Seiten oder rundherum befinden
[3] veraltet: warten lassen, trödeln, zögern
[4] veraltet: auf Tieren Lasten befördern
Herkunft:
[1] 15. Jahrhundert, zu Saum im Sinn von Rand
[3] mittelhochdeutsch sumenversäumen“ zu versumen von althochdeutsch firsumen
[4] mittelhochdeutsch soumen zu soum „Saum“ im Sinn von Traglast aus mittellateinisch sauma „Packsattel“
Synonyme:
[1] bairisch: endeln
Beispiele:
[1] Zum Schluss die Seitennähte rechts auf rechts schließen und den Rock säumen.
[2] Der Spazierweg säumt den ganzen Fluss.
[2] Der sich natürlich schlängelnden Fluss ist von roten Sandsteinfelsen gesäumt.
[2] Eine aufgeregte Menge säumte die Straße.
[2] „Hohe Farne und Bananenstauden säumen den Weg.“
[2] „Lebende Stromatolithen säumen die australische Shark Bay.“
[3] Sie säumte sich nicht lange und betrat das Haus.
[3] Janosch säumte nicht, dem Bruder zu Hilfe zu eilen.
Übersetzungen:


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