umhängen
Verb, trennbar:

Worttrennung:
um·hän·gen, Präteritum: häng·te um, Partizip II: um·ge·hängt
Aussprache:
IPA [ˈʊmˌhɛŋən]
Bedeutungen:
[1] auch reflexiv: sich oder jemandem über die Schulter/Schultern legen
[2] etwas abnehmen und an einen anderen Ort bringen, wo es wieder hängend verwahrt wird
Herkunft:
Derivation (Ableitung) zum Verb hängen mit dem Derivatem um-
Gegenwörter:
[1] ablegen, abnehmen, abstreifen
Beispiele:
[1] Sie hängte sich ein Cape um und ging.
[1] „Sie stand schließlich hastig auf, hing sich einen alten Brotbeutel um und verließ schnell den Wartesaal.“
[2] Sobald sie alleine war, verstellte sie die Möbel und hängte die Bilder um.
Verb, untrennbar, unregelmäßig:

Worttrennung:
um·hän·gen, Präteritum: um·hing Partizip II: um·han·gen
Aussprache:
IPA [ʊmˈhɛŋən]
Bedeutungen:
[1] an etwas Größerem herabhängen, etwas hängend umgeben
Herkunft:
Derivation (Ableitung) zum Verb hängen mit dem Derivatem um-
Beispiele:
[1] Weiße Tücher umhängen an diesem Tag den Altar.
[1] Wirr umhing das blonde Haar ihren Kopf.
Verb, untrennbar, regelmäßig:

Worttrennung:
um·hän·gen, Präteritum: um·häng·te Partizip II: um·hängt
Aussprache:
IPA [ʊmˈhɛŋən]
Bedeutungen:
[1] etwas Größeres bedecken, indem zum Beispiel Stoff darüber gelegt/gewickelt/gehängt wird
Herkunft:
Derivation (Ableitung) zum Verb hängen mit dem Derivatem um-
Gegenwörter:
[1] befreien, freilegen
Beispiele:
[1] An diesem Tag umhängten die Priester den Altar mit weißen Tüchern.
[1] „Es erinnert uns an den Purpurmantel, womit man Christum nach seiner Geißlung umhängt hat.“ (1847)
[1] veraltet: „Während er sein Glas leerte, beschäftigte er sich mit seiner Uhr, nahm das Tuch ab, mit dem er sie umhangen hatte und beobachtete den Gang des Räderwerks, ob ihm die Bewegung geschadet.“ (1845)



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