vorarbeiten
Verb:

Worttrennung:
vor·ar·bei·ten, Präteritum: ar·bei·te·te vor, Partizip II: vor·ge·ar·bei·tet
Aussprache:
IPA [ˈfoːɐ̯ʔaʁˌbaɪ̯tn̩]
Bedeutungen:
[1] länger als verabredet arbeiten, um dadurch zum Beispiel ein Zeitguthaben für später zu schaffen oder um einen Arbeitsausfall durch einen arbeitsfreien Tag aufzufangen
[2] reflexiv: sich durch unwegsames Gelände oder schwierige Umstände kämpfen, um einem Ziel näherzukommen
[3] die ersten Schritte einer Bearbeitung erledigen, die Vorarbeit
Herkunft:
Derivation (Ableitung) zum Verb arbeiten mit dem Präfix vor-
Gegenwörter:
[1] abbummeln, freinehmen, nacharbeiten
[2] hängenbleiben, steckenbleiben, zurückfallen
[3] nachbearbeiten
Beispiele:
[1] Nächste Woche arbeite ich einen Tag vor, dann kann ich zu deinem Geburtstag freinehmen.
[1] Silvester ist bei uns frei, aber wir müssen die Zeit vorarbeiten.
[2] Das Gestein ist hier weicher, so dass die Bohrer sich schneller vorarbeiten können.
[2] Sie hatte sich damals schon zur stellvertretenden Geschäftsführerin vorgearbeitet.
[3] Danke, dass Sie mir vorgearbeitet haben, das erleichterte mir wirklich mein Leben bei diesem momentan enormen Arbeitspensum.



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