vordrängen
Verb:

Worttrennung:
vor·drän·gen, Präteritum: dräng·te vor, Partizip II: vor·ge·drängt
Aussprache:
IPA [ˈfoːɐ̯ˌdʁɛŋən]
Bedeutungen:
[1] reflexiv: sich nach vorne schieben, zum Beispiel um früher dranzukommen
[2] reflexiv: sich übertrieben gut/wichtig präsentieren/vorstellen, die Aufmerksamkeit auf sich lenken
[3] nach vorne bewegen
Herkunft:
Derivation (Ableitung) zum Verb drängen mit dem Präfix vor-
Gegenwörter:
[1–3] zurückweichen, zurückziehen
Beispiele:
[1] Die Leute haben gemurrt, als sich ein großer Mann in der Kinoschlange vorgedrängt hat.
[2] „Noch im Frühsommer war die Kneipe ein stilles Geschäft gewesen. Ihre schmale Front konnte sich nicht vordrängen in dem leuchtenden Band aus Schaufenstern und Transparentzeilen […]“
[2] „Er hat sich vorgedrängt, wie er sich immer vordrängt, er muss immer der Erste sein und das meiste haben, denn er ist ja immer der Größte und Wichtigste.“
[3] „Die Menge drängt vor, immer weiter, bis die ersten den Rand eines Grabens erreichen. Er ist 90 Meter lang und etwa drei Meter tief.“
Konjugierte Form: Worttrennung:
vor·drän·gen
Aussprache:
IPA [ˈfoːɐ̯ˌdʁɛŋən]
Grammatische Merkmale:
  • 1. Person Plural Konjunktiv II Präteritum Aktiv der Nebensatzkonjugation des Verbs vordringen
  • 3. Person Plural Konjunktiv II Präteritum Aktiv der Nebensatzkonjugation des Verbs vordringen



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