Abtrieb
Substantiv, m:

Worttrennung:
Ab·trieb, Plural: Ab·trie·be
Aussprache:
IPA [ˈapˌtʁiːp]
Bedeutungen:
[1] Technik: Abgabe von Kraft auf eine Welle
[2] Landwirtschaft: Rückholung des Viehs von der (höhergelegenen) Weide
[3] Küche, kein Plural: aufgeschlagene Masse aus Butter und Eiern
[4] Holzwirtschaft: Abholzen von Bäumen
[5] Chemie: Entfernen von chemischen Stoffen, zersetzter Stoff
Herkunft:
vom Verb abtreiben
Beispiele:
[1] „Von zwei gleichgearteten Ölpumpen (Abb. 28) dient die eine als Generator (Antrieb), die andere als Motor (Abtrieb).“
[2] Der Abtrieb der Kühe von der Oberalm steht an.
[3] Butter und Eier schaumig schlagen und dann die Zitronenschale unter den Abtrieb heben.
[4] „Ist ein schon starker Baum nicht geradezu im Wege, so verzichte man lieber auf den Abtrieb; ist er aber überflüssig oder störend durch seine Höhe, so muß man es wagen.“
[5] „Um den Abtrieb zu beginnen, füllt man die Retorte mit dem zu behandelnden Rohgute und lässt den Dampf einströmen.“
[5] „Die Kohle E K II bildet in der Hitze viel Abtrieb und ist aus diesem Grund weniger zu empfehlen.“



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