Aschenputtel
Substantiv, n:

Worttrennung:
Aschen·put·tel, kein Plural
Aussprache:
IPA [ˈaʃn̩pʊtl̩]
Bedeutungen:
[1] Märchenfigur, aus einem Märchen aus der Sammlung der Gebrüder Grimm; Mädchen, das von seiner Stiefmutter und seinen Stiefschwestern gedemütigt wird, immer die gröbste Schmutzarbeit verrichten muss und in das sich der Königssohn verliebt
[2] unscheinbares Mädchen, graue Maus
Herkunft:
von hessisch Puddel/Pudelunordentliches, schmutziges Mädchen
Synonyme:
[1] Aschenbrödel (bei Ludwig Bechstein)
[2] Mauerblümchen, Heimchen, Stiefkind
Beispiele:
[1] Wie aus dem armen Aschenputtel eine wunderschöne Prinzessin werden konnte, davon erzählt dieses Märchen.
[2] »Mama, du darfst mich nicht schelten. Es ist wirklich erst halb. Warum kommt er so früh? Kavaliere kommen nicht zu spät, aber noch weniger zu früh.« Frau von Briest war in sichtlicher Verlegenheit; Effi aber schmiegte sich liebkosend an sie und sagte: »Verzeih, ich will mich nun eilen; du weißt, ich kann auch rasch sein, und in fünf Minuten ist Aschenputtel in eine Prinzessin verwandelt. So lange kann er warten oder mit dem Papa plaudern.«
[2] „So überquerte ich die Grenze als Touristin zu Fuß am Checkpoint Charlie und musste wie Aschenputtel vor Mitternacht zurück sein.“
Übersetzungen:


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