Mädchen
Substantiv, n:

Worttrennung:
Mäd·chen, Plural: Mäd·chen
Aussprache:
IPA [ˈmɛːtçən], [ˈmeːtçən]
Bedeutungen:
[1] kleines Mädchen: weibliches Kind
[2] junges Mädchen: junge Frau
[3] veraltet: weibliche Hausangestellte
[4] befreundete weibliche Person
Herkunft:
Diminutiv (= Verkleinerungsform) von Magd: die Magd → das Mägdchen → das Mädchen, belegt seit dem 15. Jahrhundert in der heutigen Schreibweise ab dem 17. Jahrhundert
Synonyme:
[1] Deern, Dirn, Mädel, Mäderl, Meitli; veraltet: Mägdelein
[2] Heranwachsende, Jugendliche; veraltet oder veraltend: Backfisch, Fräulein, Grisette, Maid
[3] Hausangestellte, Perle, Zofe
Gegenwörter:
[1] nach Geschlecht: Bub/Bube, Knabe, Junge
[1] nach Alter: Frau, Greisin
Beispiele:
[1] Meine Bekannte hat ein kleines Mädchen bekommen.
[1] A: „Lisa hat ein Kind bekommen.“ B: „Junge oder Mädchen?
[2] Er ist hinter den Mädchen her.
[2] „Thue keinem Mädchen Leides, und denke, daß deine Mutter auch ein Mädchen gewesen ist.“
[2] „Die Mädchen trugen die kleinen Fähnchen der Fabrikarbeiterinnen, viele Burschen hatten die Mützen auf dem Kopf.“
[2] „Von diesem Mädchen, das prompt am nächsten Mittag an seine Tür klopft, ist Franz auf den ersten Blick entzückt.“
[2] „In der Kriegerzeit sind unbeschnittene Mädchen Beischlafgenossinnen.“
[2] 15-Jähriger ersticht Gleichaltrige im Drogeriemarkt - Der jugendliche Afghane stach laut Augenzeugen mehrfach auf das Mädchen ein.
[2] In ihrem Dokumentarfilm "Bambule" porträtierte Ulrike Meinhof Ende der 1960er-Jahre ein Westberliner Erziehungsheim für Mädchen.
[3] Das Mädchen macht gerade die Zimmer.
[4] Mit meinem Mädchen bin ich morgen zwei Jahre zusammen.
Redewendungen:
mal für kleine Mädchen müssen
andere Städtchen, andere Mädchen
Übersetzungen:


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