Beichte
Substantiv, f:

Worttrennung:
Beich·te, Plural: Beich·ten
Aussprache:
IPA [ˈbaɪ̯çtə]
Bedeutungen:
[1] Christentum: Sündenbekenntnis (und anschließende Sündenvergebung)
[2] Schuldbekenntnis
Herkunft:
mittelhochdeutsch begiht(e), bīhte, althochdeutsch bī̌giht, bī̌jiht belegt seit dem 9. Jahrhundert, in der Form bī̌gihta seit 11. Jahrhundert „Bekenntnis, feierliche Aussage, Sündenbekenntnis“
Synonyme:
[1] Sakrament der Versöhnung, Bußsakrament, Sündenbekenntnis, Amt der Schlüssel
[2] Bekenntnis, Geständnis, Schuldbekenntnis, Eingeständnis
Beispiele:
[1] Sie sah jetzt aus wie eine alte Frau, ihr Haar wurde ganz grau, und sie ward fromm und ging jeden Sonntag zur Beichte.
[1] Die Beichte hat zwei Wesens Bestandteile: das Sündenbekenntnis des Mensche und - das wichtigste an ihr - die Absolution durch Gott.
[1] „Er sehnte sich danach, wieder zur Beichte zu gehen.“
[1] „Horst musste auch regelmäßig zur Beichte gehen, was für ihn eine Höllenqual war.“
[2] Doch der Spuk ist keineswegs vorbei. Die jüngste Serie von Epo-Geständnissen deutscher Radprofis und Betreuer, zuletzt die Beichte von Jörg Jaksche im Spiegel, lässt das Ausmaß des Dopingsystems ahnen.
[2] Es wird keine Beichte sein, die ich hier ablege, mit Reue und Vorsatz und sonstigen Zutaten. Ich will ein wenig plaudern. Das ist alles. Trotzdem werde ich bisweilen annähernd das sagen, was ich denke: ohne Schamgefühl eingestehen, was ich tat
Übersetzungen:


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