Bevormundung
Substantiv, f:

Worttrennung:
Be·vor·mun·dung, Plural: Be·vor·mun·dun·gen
Aussprache:
IPA [bəˈfoːɐ̯mʊndʊŋ]
Bedeutungen:
[1] freie Entscheidungen ausschließendes oder hemmendes Einwirken auf Personen
Herkunft:
[1] Ableitung des Verbs bevormunden (dieses von Vormund/Vormundschaft) mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung
Synonyme:
[1] Entmündigung, Beaufsichtigung, Bemutterung, Betreuung, Anleitung
Gegenwörter:
[1] Kooperation
Beispiele:
[1] Wir haben Bevormundung und Polizei, und der »beschränkte Untertanenverstand« bildet immer noch die Basis von allerhand Gut- und Schlechtgemeintem. (Theodor Fontane, Ein Sommer in London, z.n. Projekt Gutenberg)
[1] Meine letzte öffentliche Versammlung vor dem Kriege, in der ich über das Thema sprach: »Die Bevormundung des Geistes durch den Säbel« beschäftigte sich hauptsächlich mit dem Verbot der Aufführung von Wedekinds »Simson«, die das Münchener Schauspielhaus zum fünfzigsten Geburtstag vorbereitet hatte. (Erich Mühsam, Unpolitische Erinnerungen, Frank Wedekinds letzte Jahre, z.n. Projekt Gutenberg)
[1] Geheimrat Feyerabend erfreute sich der Beaufsichtigung, Bevormundung, Bemutterung durch sie in allen menschlichen und göttliche Dingen in einer Art und Weise, die alle vom Menschen gegen sich selber in Staat und Kirche aufgerichteten Schutzwehren für ihn persönlich überflüssig machten. (Wilhelm Raabe, Altershausen, II, z.n. Projekt Gutenberg)
Übersetzungen:


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