Boudoir
Substantiv, n:

Worttrennung:
Bou·doir, Plural: Bou·doirs
Aussprache:
IPA [buˈdo̯aːɐ̯]
Bedeutungen:
[1] veraltet: kleiner, in der Regel elegant eingerichteter Raum, in den sich die Dame des Hauses zurückziehen konnte
[2] veraltet: Ankleidezimmer
Herkunft:
[1, 2] Entlehnung des französischen Substantivs boudoir „(eigentlich) Schmollecke“, welches seinerseits ein Deverbativ vom französischen Verb bouder „schmollen, schlecht gelaunt sein“ ist
[2] das Wort wurde erst später in Anlehnung an [1] gebraucht
Synonyme:
[1] Frauengemach; (Quasisynonyme) Harem, Kemenate
[2] Ankleideraum
Gegenwörter:
[1] Herrenzimmer
[2] Ankleidekabine
Beispiele:
[1] „Und nun sitze ich auf hartem Stuhl in meinem unwirtlichen Gemach, und es dünkt mir, ein seliger Traum gewesen zu sein, daß ich in einem blauen, fliederdurchdufteten Boudoir, vor dem sprühenden Feuer eines Alabasterkamins geweilt habe, das vollendetste Geschöpf, das aus Gottes Hand je hervorging, mir gegenüber“
[1] „Ein Boudoir bezeichnete ursprünglich einen kleinen, in der Regel elegant eingerichteten Raum, in den sich die Dame des Hauses zurückziehen konnte.“
[1] „Ida hob die Augenbrauen und folgte den anderen in ein überdimensioniertes Boudoir.
[2] „‚[…] Ein Mensch, der bestimmt war, in den Boudoirs der Tänzerinnen herumzulungern und seine Zeit mit der Anschauung der schönen Rosalinde verbringt…‘“
Übersetzungen:


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